Emotionale Erste Hilfe – S-O-S Übungen – für Menschen in pädagogischen Berufen
Somatisch kommt ursprünglich aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „körperlich”. Unter „Somatisch Orientierter Sicherheit“ versteht man das innere, subjektive Sicherheits-empfinden, welches auf Körperwahrnehmungen beruht.
Hohe Aktivierungszustände des Nervensystems brauchen oft mehr als kognitive Zuwendung. Stress, Angst, Wut usw. sind auf der Körperebene erlebbar und brauchen daher auch eine körperliche Antwort.
Mit den S-O-S Übungen ermöglichen wir dem Körper und dem Nervensystem, neue Informationen auf der Körpereben zu bekommen. Das kann wiederum einen großen Einfluss auf das eigene emotionale Erleben und das Stressempfinden haben.
Grundlage für die S-O-S Übungen ist das von Dr. Peter Levine entwickelte Verfahren zur Traumabewältigung Somatic Experiencing®, die von Dr. Steven Porges entdeckte Polyvagal-Theorie sowie die von Gina Ross entwickelten EmotionAid Übungen.
Die S-O-S Übungen sind eine Abfolge von einfachen Übungen, die von Traumatherapeutin Kati Bohnet (©helpers circle) für KlientInnen mit Panikattacken, Angstzuständen, großer Trauer, Wut, hohem Stresslevel und anderen hohen Aktivierungszuständen zusammengestellt wurden.