Körperwahrnehmung und somatische Achtsamkeit in der Kommunikation mit Kindern
Basiserfahrungen in somatischer Achtsamkeit und Körperarbeit, sowie Basiswissen aus der Hirnforschung sind für ein ganzheitliches Verständnis in der Kommunikation und in der Beziehungsarbeit mit Kindern in der täglichen Arbeit im Kindergarten/Schule/Hort hilfreich und unterstützend.
Konfliktreiche und angespannte Situationen können und sollen natürlich verbal begleitet werden. Das Wissen aus der Hirnforschung nutzend ermöglicht uns jedoch, mit mehr Möglichkeiten, als ausschließlich über die Sprache auf eine Situation einzuwirken.
Es sind Informationen durch die Körpersprache, den Muskeltonus, die Haltung, in Bewegung sein, die wir lesen und für unsere Kommunikation nutzen können. Es ist unser eigener Körper bzw. der des Kindes, der uns „Feedback“ gibt, was gerade in mir los ist, wie es mir bzw. dem anderen geht.
Durch den bewussten Einsatz des Atems und somatischer Übungen, die Wahrnehmung des Körpers durch Berührung und Bewegung ist es möglich, direkt auf unser Nervensystem einzuwirken, um tiefere Regulationsprozesse anzuregen. Die Selbstregulation des Erwachsenen und die Unterstützung durch Co-Regulation beim Kind findet statt bzw. kann geübt werden.
Elemente aus der Contact Improvisation, Improvisation, Körperarbeit und somatische Praktiken werden als Tools eingesetzt.